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Kaum zu glauben: Bereits 1997 ging mit SixDegrees die erste Social-Media-Website online. 2002 startete die Plattform Friendster, die als eines der ersten modernen Netzwerke gilt und zum Vorläufer vieler nachfolgender Plattformen wurde. Bereits ein Jahr später war MySpace, ebenfalls eine soziale Plattform, erfolgreich. Den Durchbruch als Mutter aller sozialen Netzwerke schaffte Facebook im Jahr 2004. Facebook wuchs rasant und wurde zum größten sozialen Netzwerk der Welt. Seitdem geht es Schlag auf Schlag mit den Social-Media-Kanälen. Im Jahr 2005 wurde die Videoplattform Youtube zu einer der wichtigsten Plattformen für das Teilen von Videos. Ein Jahr später wurde Twitter (seit 24.07.2023 X genannt) zu einer wichtigen Nachrichten- und Kommunikationsplattform. Im Jahr 2010 gewann Instagram als Plattform für Fotos sehr schnell an Popularität. Der Social-Media-Kanal Snapchat führte ein neues Konzept ein - das Verschwinden von Nachrichten und Stories nach einer bestimmten Zeit. 2016 kam eine neue Videoplattform auf den Markt - TikTok. TikTok hat sich in kürzester Zeit einen festen Platz in der Social Media Welt erobert. 2017 wurde das Karrierenetzwerk LinkedIn populär, obwohl es bereits seit 2003 auf dem Markt ist. Seit 2020 dominieren Kurzvideos (Reels) auf Instagram und Youtube.Kleinere Plattformen wie schülerVZ, studiVZ (ähnlich wie Facebook, nur viel, viel kleiner), sms.at (Chatplattform), MSN-Messenger und Co. tauchten immer wieder auf, konnten sich aber nie so durchsetzen wie die oben genannten Social Media Kanäle.Wir werden nun im Schnelldurchlauf auf die wichtigsten Social Media Kanäle eingehen.

Facebook:

Facebook ist die Mutter aller sozialen Netzwerke. Zu Beginn wurde Facebook hauptsächlich zur Vernetzung mit Freund:innen verwendet. Im Laufe der Jahre hat sich daraus ein echtes Potenzial für Unternehmen und Selbstständige entwickelt. Doch der weltweite Hype um Facebook ist bereits abgeklungen, nur im deutschsprachigen Raum zählt Facebook noch zur meistgenutzten Plattform. Besonders deutschsprachige User zwischen 50 und 64 Jahren sind noch besonders aktiv auf Facebook. Allerdings hat sich hier die Aktivitäten auf die Gruppen und den Messenger verlagert, da sich die Usern langweilen. Jüngere Generationen hingegen meiden Facebook bereits, da sie sich mit den Inhalten nicht identifizieren können. Obwohl Facebook nicht mehr so beliebt ist wie früher, empfiehlt es sich eine Facebook-Seite für das Business einzurichten, da sie sowohl von nicht eingeloggten Usern als auch von Suchmaschinen gelesen werden kann. Da Facebook keine eigene Richtung mehr hat, sondern viel mehr eine Mischung aus Instagram (Lifestyle-), LinkedIn (Business-) und TikTok (Unterhaltungskanal) ist, fühlt man sich als User bei Facebook sehr schnell überfordert. Darüber hinaus bietet Facebook noch die Möglichkeit, Onlineshops zu betreiben, Livestreams zuteilen, Events zu erstellen und Communitys aufzubauen. Organische Reichweite für eine Businessseite aufzubauen, ist für neue Seiten kaum bis gar nicht mehr möglich. Denn auch etablierte Seiten kämpfen mittlerweile aufgrund der unübersichtlichen Facebook – Plattform um die Aufmerksamkeit der User. Reichweite lässt sich Facebook nur noch über Werbung generieren.

Instagram:

Instagram wird von fast 2 Milliarden aktiven Nutzern genutzt, um Fotos, Reels und Stories zu teilen. Es eignet sich hervorragend für Selbstständige, da hohe Interaktionsraten erzielt werden können. Jedes dieser Formate hat das gleiche Ziel: den User zu inspirieren, zu informieren und zu unterhalten. Das führt dazu, dass der User zum Follower wird.

LinkedIn:

LinkedIn hat im Vergleich zu anderen Netzwerken relativ lange gebraucht, um sich zu etablieren. Anfangs wurde die Plattform vor allem zum Hochladen von Lebensläufen genutzt. Mittlerweile hat es sich zu einem Karrierenetzwerk entwickelt, in dem Geschäftskontakte gepflegt, Newsfeeds veröffentlicht, Gruppen gebildet und Live-Events organisiert werden. Im englischsprachigen Raum ist es die B2B-Marketingplattform schlechthin. Im DACH-Raum setzt sich LinkedIn langsam aber sicher auch als B2B-Marketingplattform durch.

YouTube:

YouTube ist die größte und beliebteste Videoplattform und wird auch als Suchmaschine genutzt. Die durchschnittliche Videolänge beträgt 12 Minuten, was im Vergleich zu TikTok mit einer durchschnittlichen Videolänge von 30 Sekunden, sehr lang ist. Auf YouTube gibt es auch die Kurzversion „YouTube Shorts“, aber der Schwerpunkt der Plattform liegt nach wie vor auf den langen Videoinhalten. Die Krugs bei YouTube ist, dass man die Aufmerksamkeit für das Video bekommt und dann auch halten kann. 

Der Vorteil von YouTube gegenüber Instagram, Facebook und LinkedIn ist, dass die Videos nicht nur für eine gewisse Zeit im Feed angezeigt werden, sondern auch noch nach Jahren!

TikTok:

TikTok ist die beliebteste Plattform der GenZ (Generation Z – geboren Mitte der 1990er bis Mitte der 2010er Jahre). Keine andere Plattform hat so schnell die Marke von einer Milliarde Nutzern überschritten wie TikTok. Die Kurzvideo-Plattform hat einen anderen Algorithmus als die anderen Plattformen. Nicht nur, dass die Videovorschläge für den User in sehr kurzer Zeit an die Interessen des Users angepasst werden, der Algorithmus sorgt auch dafür, dass die Followerzahl relativ unabhängig von der Videoreichweite ist.

Pinterest:

Pinterest ist kein klassisches soziales Netzwerk, sondern wird eher als Suchmaschine für Inspirationen genutzt. Solopreneure, Blogger und Unternehmen nutzen Pinterest häufig als Ideenpool für den eigenen Content. Das Prinzip von Pinterest ist, dass man als Nutzer nach bestimmten Themen und Keywords sucht und dementsprechend Pins präsentiert bekommt. Pins, sogenannte Beiträge, die interessant sind, können auf der eigenen Pinnwand gespeichert werden. Wer auf Pinterest aktiv ist, muss sich mit Suchmaschinenoptimierung auseinandersetzen, da es auf dieser Plattform sehr wichtig ist, dass die eigenen Pins möglichst oft anderen Usern vorgeschlagen werden, um eine möglichst große Reichweite zu erzielen.

X (ehemalig Twitter):

Eine der wichtigsten Nachrichtenplattformen ist X. Hier spielt das Teilen von Beiträgen die zentrale Rolle. X wird auch als Microblogging-Plattform bezeichnet. Jeder kann mit jedem in Echtzeit kommunizieren, Neuigkeiten austauschen und Diskussionen führen. Im Vordergrund steht dabei immer der Text, der jedoch durch Bilder, Videos und Links ergänzt werden kann. Wie bei vielen anderen Plattformen ist die Verwendung von Hashtags wichtig, um eine möglichst große Reichweite zu erzielen.

Neben den 7 vorgestellten Social Media Kanälen gibt es noch zahlreiche weitere Plattformen. Diese sind jedoch weniger bekannt, richten sich meist an bestimmte Zielgruppen und werden nicht weltweit gleichermaßen genutzt. Ein Beispiel hierfür ist die Plattform Snapchat, deren Zielgruppe die 18- bis 24-Jährigen sind und die vor allem in den USA genutzt wird.

Im nächsten Blogartikel dieser Serie geht es dann um das Thema, auf welchen Social Media Kanälen man als Unternehmer:in aktiv sein sollte.

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