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Bei dem Überangebot an Social Media Kanälen ist es oft schwierig, den oder die richtigen Kanäle für das Unternehmen zu finden. Hinzu kommt, dass es viele Experten und Gurus gibt, die meinen, den einen richtigen Kanal gefunden zu haben. Es ist auch nicht klug, irgendwelchen Trends zu folgen, wenn der Kanal nicht zu einem passt. Die Entscheidung sollte auf Basis verschiedener Faktoren getroffen werden: Wo ist die Zielgruppe? Was ist mein Marketingziel? Welche Art von Content macht Spaß zu produzieren und liegt mir? Denn wenn jemand nicht gerne vor der Kamera steht, wird ihm zum Beispiel ein TikTok keinen Spaß machen und eher zur Qual werden. Es ist auch völlig legitim, mit nur einem Kanal anzufangen und nach einiger Zeit einen weiteren Kanal hinzuzufügen. 

Folgende Fragen sollen Ihnen die Kanalsuche erleichtern:

  • Welche Ihrer Ideen sind sinnvoll, um Ihre Marketing- und Business – Ziele zu erreichen?
  • Welche dieser Ideen können Sie mit Ihren bereits vorhandenen Ressourcen umsetzen?
  • Welcher Kanal passt zu Ihrem Unternehmen und Ihrer Stimme?
  • Wo sind Ihre Mitbewerber aktiv?
  • Wie hoch wird der Aufwand sein, dass Sie dort regelmäßig Content online stellen?
  • Welche Ideen machen Ihnen am meisten Spaß zu produzieren und können Sie sich identifizieren?
  • Wo kommen Ihre Stärken am besten zur Geltung?

Wenn Sie unter anderem all diese Fragen geklärt und sich für einen Kanal entschieden haben, ist der nächste Schritt bereits die Einrichtung des Accounts auf dem bevorzugten Social Media Kanal. Das mag auf den ersten Blick logisch und simpel klingen, aber auch hier gilt es, sich konkrete Gedanken zu machen.

Username:

Wie soll der Username (Benutzername) lauten? Schließlich soll die Zielgruppe Sie  auch über Ihren Usernamen finden können. Viele Unternehmen wählen den Unternehmensnamen, was sehr sinnvoll ist, da man so nicht rätseln muss, wie man das Unternehmen auf Social Media finden kann. Manchmal ist der Username jedoch bereits vergeben und man ist gezwungen, einen anderen zu finden. Grundsätzlich gibt es hier unendlich viele Möglichkeiten, den passenden Usernamen zu generieren. Das kann der eigene Name sein, der Markenname, eine Kombination aus Markenname und einem Keyword, Name und einem Keyword, eine Kombination aus mehreren Keywords oder ein Fantasiename sein. Der Name sollte gut lesbar sein und möglichst keine Zahlen oder Symbole  enthalten.

Profilbild:

Bei der Wahl des Profilbildes ist es wichtig, dass es nicht verpixelt ist, auch wenn es nur klein erscheint. Hier hat man die Möglichkeit, das Firmenlogo oder ein professionelles Portrait von sich zu verwenden. Das Profilbild erscheint nicht nur im Profil, sondern auch in allen Kommentaren, Direktnachrichten und im Newsfeed. Aus diesem Grund ist es so wichtig, sich auch mit diesen kleinen Details genau zu beschäftigen, denn damit drückt man die Unternehmenspositionierung und die Marke aus.

Name:

In vielen Kanälen gibt es auch noch die Möglichkeit den Namen hinzuzufügen. Dies hat den Vorteil, dass neben dem Usernamen auch der Firmenname oder bei Einzelunternehmern der eigene Name angegeben werden kan. Dies erleichtert es der Zielgruppe, den Account schneller zu finden. Es empfiehlt sich daher, den richtigen Namen anzugeben.  Bei Facebook muss man sich beispielsweise zunächst als Privatperson registrieren, um eine Businessseite erstellen zu können. Wer bei der Erstellung der Privatpersonseite einen Fantasienamen verwendet, bekommt spätestens bei der Verifizierung der Businessseite ein Problem. Im schlimmsten Fall wird die Seite sofort gesperrt und man hat keinen Zugriff mehr darauf, auch wenn man bei Meta anfragt. Die Verifizierung bei Facebook ist extrem streng und es geht  buchstäbdlich um jeden Buchstaben! Man kann diese Namenszeile auch nutzen, um bereits Keywords anzuführen. So wird man in der Suche schneller weiter oben plaziert und gefunden.

Kategorie:

In einigen Kanälen hat man die Möglichkeit, eine Kategorie anzuführen. Das hat den Sinn, dass man sein Profil einer Kategorie zuordnen kann und so auch über die Suche leichter gefunden werden kann. Meistens sind die Kategorien vorgegeben und manchmal muss man sich einfach für jene entscheiden, die am ehesten passt.

Beschreibung:

Einer der wichtigsten Parts kommt jetzt: die Profilbeschreibung! Die Anzahl der verfügbaren Zeichen, die für die Beschreibung zur Verfügung stehen, ist von jeder Plattform vorgegeben und man muss sich leider genau an die Zeichen halten, sonst ist der Text unvollständig. Auch die Bezeichnung für die Profilbeschreibung ist bei den Kanälen unterschiedlich. Bei Facebook sind es 101 Zeichen, bei Instagram 150, LinkedIn 2600, TikTok 80, Pinterest 500 und auf X 160. Die Profilbeschreibung ist wichtig, denn über sie wird kommuniziert, was die Interessent:innen auf dem Account erwarten! Das ist somit bereits ein wichtiger Touchpoint der Customer Journey, der den/die Interessent:in überzeugen soll.

Link:

Einige Plattformen bieten die Möglichkeit, einen Link zu setzen. Dabei kann es sich um einen Link auf die eigene Webseite handeln oder einen Link auf eine sogenannte Linksammlung, in der mehrere Links aufgelistet sind. 

Kontakt:

Nicht zu vergessen sind die Kontaktdaten. Der/die Interessent:in sollte im besten Fall gleich die Möglichkeit haben, direkt mit Ihnen direkt in Kontakt zu treten. E-Mailadresse, Telefonnummer oder die Anschrift wird in den meisten Kanälen als Option angeboten. Je nach Kanal gibt es auch noch die Möglichkeit, sogenannte Buttons einzufügen, wie zum Beispiel einen Action-Button, der online mit einem Buchungssystem verknüpft ist. So können Interessenten eines Restaurants sofort einen Tisch reservieren, oder bei einem Frisör einen Termin buchen.

Banner:

Auf manchen Kanälen gibt es zusätzlich zum Profilbild ein sogenanntes Bannerbild. LinkedIn, GoogleBusiness und Facebook sind solche Kanäle. Je nach Kanal sind die Dimensionen des Bildes unterschiedlich. Das Bannerbild gibt zusätzlich zum Profilbild noch einmal einen Eindruck davon, wer man ist, was die Botschaft des Unternehmens ist oder was man anbietet.

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