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Was früher die Schaufenster eines Ladens waren, sind heute die Webseiten. Mittlerweile zeigen sämtliche Statistiken, dass über 75% der Konsument:innen sich zuerst eine Webseite besuchen, bevor sie das jeweilige Geschäft  physisch aufsuchen. Dasselbe gilt für Restaurants, wo online im Vorhinein bereits die Speisekarte studiert wird, bevor ein Tisch reserviert wird, für Friseure oder auch für Ärzte. Der/die Konsument:in macht sich bereits im Vorfeld ein Bild und entscheidet erst dann, ob das Geschäft oder die Dienstleistung mit seinen/ihren Vorstellungen kompatibel ist oder nicht. Die Statistiken zeigen auch, dass mehr Personen über Mobilgeräte, als über Stand-PCs die jeweiligen Webseiten aufrufen. Daher ist es in der heutigen Zeit enorm wichtig, der eigenen Webseite viel Liebe und Zeit zu widmen, denn sie ist der wichtigste Dreh- und Angelpunkt des digitalen Business!

Genauso wie es eine Content – Marketing – Strategie für Social Media und Co. braucht, braucht auch eine Webseite eine durchdachte Struktur und dazu gehört nicht nur das Design. Bevor man sich über das Design seine Gedanken macht, sollte man sich vorher ein Konzept für die Webseite überlegen. Die Vorgehensweise ist der Content – Marketing – Strategie sehr ähnlich: Was soll die Webseite alles zeigen und können? Welche Ziele werden mit der Webseite verfolgt? Um diese beiden Hauptfragen klären zu können, sollten folgende Fragen und Aspekte berücksichtigt werden, was die Webseite alles zeigen soll:

  1. Was ist die Zielsetzung der Webpräsenz (Vision)?
  2. Wer soll angesprochen werden? Wer ist die Zielgruppe?
  3. Welchen Informationsbedarf/ welche Interessen hat die Zielgruppe?
  4. Wie kommuniziert die Zielgruppe im Internet? Welche Möglichkeiten müssen geschaffen werden auf der Webseite, damit die Zielgruppe in Kontakt treten kann?
  5. Welche messbaren Erfolgsindikatoren sollen auf der Webseite integriert werden?
  6. Welche Handlungsaufforderungen sollen umgesetzt werden und stimmen mit denen der Zielgruppe überein?
  7. Was sind die Interessen des Unternehmens? Was sind die Ziele?
  8. Welche technischen, inhaltlichen und strukturellen Anforderungen hat die Zielgruppe? Wie kann man die Webseite gestalten, sodass sie für die Zielgruppe ansprechend ist?

Aspekte für die Webseite:

  • Informationen zum Produkt/Dienstleistung
  • Produkte in einem Onlineshop zu bestellen
  • Dienstleistung online buchen
  • Kontaktmöglichkeit
  • Portfolio (Präsentation von Produkten oder Kundenprojekten)
  • Blog (Wissenwertes zu bestimmten Themen vermitteln)
  • Über mich/ Über uns (wer steht hinter dem Angebot/Dienstleistung
  • für andere sichtbar und auffindbar werden (über Suchmaschinen)
  • Werbeeinnahmen generieren

Dies sind die wichtigsten Aspekte, die im Vorfeld geklärt werden sollten, aber die Liste kann beliebig erweitert und angepasst werden.

Der nächste Schritt ist die Frage, ob die Webseite ein Onepager (Webseite besteht nur aus einer Seite) oder mit mehreren Unterseiten sein soll. Das hängt davon ab, welchen Zweck die Webseite erfüllen soll. Wenn man zum Beispiel einen Onlineshop und einen Blog auf der Webseite einrichten möchte, dann reicht ein Onepager nicht mehr aus. Onepager haben den Vorteil, dass sie nur aus einer Seite bestehen und die gesamte Information nur auf dieser Seite zu finden ist. Man scrollt sich einfach durch die Seite. Der Nachteil ist, dass zu vielen Informationen auf einer Seite sehr schnell unübersichtlich werden und auch für SEO ein Nachteil sind, da es innerhalb einer Seite nur wenige Verlinkungen gibt.

Der wohl größte Vorteil einer mehrseitigen Webseite ist die vorhandene Struktur. Sie ermöglicht es, sich über ein Menüs und andere wichtige Werkzeuge schnell einen Überblick über die Webseite zu verschaffen. Was wird angeboten? Wer bietet es an? Wie kann ich Kontakt aufnehmen? Und so weiter. Bei einem Onepager muss man scrollen, beziehungsweise das Menü dort, funktioniert mit „zum jeweiligen Abschnitt springen“, um zu diesen Informationen zu gelangen. Der Nachteil einer mehrseitigen Webseite ist, dass der Aufwand, sie zu erstellen, relativ hoch ist und auch mehr Wartungszeit in Anspruch nimmt.

Denn das ist auch ein Aspekt, den viele Menschen vergessen, eine Webseite muss leben und auch gewartet werden. Das ist in etwa so, wie wenn ich ein Auto habe, auf das ich angewiesen bin, sonst komme ich nicht in ein Geschäft oder zur Arbeit. Ich muss das Auto auch tanken, damit es wieder fährt, und ich muss es auch in die Werkstatt bringen, damit es gewartet wird. Wenn ich das nicht mache, wird mein Auto früher oder später streiken und nicht mehr fahren. Genauso so verhält es sich mit der Webseite. Auch sie benötigt Updates, sonst funktioniert sie irgendwann nicht mehr. 

Erst wenn all diese Fragen geklärt sind, geht es an das Design der Webseite. Auch hier gibt es bestimmte Aspekte, die man beachten muss, damit die Webseitenbesucher nicht gleich wieder von der Webseite abspringen. Über das Webseitendesign werden wir einen separaten Artikel veröffentlichen. 

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