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Strategie und Content, zwei Begriffe, die sehr oft falsch verwendet oder sogar miteinander vermischt werden. Was es mit dem Begriff Strategie auf sich hat, lesen Sie hier:Heute widmen wir uns dem Begriff Content: Der Begriff Content bezieht sich im Allgemeinen auf die Informationen oder Materialien, die erstellt werden, um eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen oder zu informieren. In der digitalen Welt umfasst Content alles, angefangen von Texten über Bilder und Videos bis hin zu Audioinhalten. Content findet sich auf Webseiten, Social Media Kanälen, Podcasts, Blogs, Online-Magazinen und anderen digitalen Plattformen. In den letzten Jahren hat Content auch für Unternehmer an Beduetung gewonnen, die ihn als Marketinginstrument einsetzen, um Kunden anzuziehen, zu binden und zu informieren. Im Gegensatz dazu unterhalten und informieren individuelle Content - Creators (Content - Erstellern) ihre Zielgruppe.

Content ist mittlerweile zu einem Marketingtinstrument geworden, das aus dem Marketing, denn er erfüllt drei wichtige Aufgaben:

1) Content lockt neue Menschen an

2) Content überzeugt die Zielgruppe von einem Produkt/ Dienstleistung/Unternehmen

3) Content hilft bei der Kaufentscheidung

Kurzum: der Content deckt alle Phasen der Customer Journey ab: Er begleitet Interessent:innen vom Beginn der Customer Journey, wenn sie das Angebot kennenlernen, bis hin zum Kaufabschluss und darüber hinaus. Je nach Phase der Customer Journey sind die Bedürfnisse und Ansprüche der Interessent:innen unterschiedlich und dementsprechend muss der Content angepasst werden.

Aufmerksamkeit für das Produkt oder die Dienstleistung ist das oberste Ziel, wenn es darum geht eine digitale Präsenz aufzubauen. Unabhängig vom gewählten Marketingkanal ist es das Ziel, die Aufmerksamkeit zu erregen. Die Anforderungen sind je nach Kanal unterschiedlich und müssen genau auf den Kanal angepasst werden, um letzendlich die gewünschte Aufmerksamkeit zu erzielen. 

Um den richtigen Content zu erstellen, muss man zunächst seine Zielgruppe genau kennen. Was sind die Wünsche, Bedürfnisse und Probleme der Zielgruppe? Wo ist sie zu finden? Welchen Content sprechen sie am meisten an? Wenn man sich intensiv mit der Zielgruppe auseinandergesetzt und alles aufgeschrieben hat, hat man schon viel gewonnen, nämlich das Wissen über die Zielgruppe. 

Der nächste Schritt ist die Customer Journey, die Reise, die der/die Kunde:in geht, bis er/sie ein Produkt oder eine Dienstleistung kauft. Je nach Phase dieser Reise gibt es unterschiedliche Touchpoints (Berührungspunkte), mit denen der/die Interessent:in in Berührung kommt. Diese Touchpoints sind wichtig, denn sie lenken den Interessent:in auf das Produkt/ die Dienstleistung und dadurch erhält man die gewünschte Aufmerksamkeit. Diese Touchpoints werden auch zum Content gezählt und sind unterschiedlich je nachdem in welcher Phase der Customer Journey sie angelegt werden und in welchem Format – digital oder analog.

Digitale Touchpoints:

Webseite, Social Media Kanäle, Werbung auf Google oder Facebook, Display Ads, Googlesuche, Rezensionen, Podcasts, Blogartikel, Verlinkungen auf anderen Webseiten, E-Mails, Whatsapp

Analoge Touchpoints:

Plakate, Weiterempfehlungen, Veranstaltungen und Messen, Schaufenster, Telefongespräche, Werbung im TV, Print oder Radio, Vorträge, Workshops, Werbebroschüren

Wer auf Social Media und Co. wirklich erfolgreich sein möchte, muss sich sowohl mit der Zielgruppe, als auch mit der Customer Journey auseinandersetzen, sonst wird auch der beste Content nicht die gewünschte Aufmerksamkeit erzielen.

Zu Beginn der Customer Journey ist es wichtig, nie über das Angebot zu sprechen, sondern zu 100% auf die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe einzugehen. Nur so erhält der Content die gewünschte Aufmerksamkeit, da er für die Zielgruppe von Interesse ist. In dieser Phase eignen sich Inhalte, die sich mit den Problemen der Zielgruppe beschäftigen. Die Zielgruppe ist sich dessen bewusst, weiß aber nicht, wie sie das Problem lösen kann. Indem man durch den Inhalt zeigt, dass man ihr Problem versteht und wie man es lösen kann, wird Vertrauen aufgebaut. Je nach Phase der Customer Journey kann der Content geplant werden. Doch wie schafft man Inhalte, die die nötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen? Neben der Themenwahl ist die Gestaltung der Inhalte entscheidend:

  • Der visuelle Kontrast zur Umgebung. Im Zeitalter von Instagram und Co. ist es unerlässlich, sich visuell von der Masse der Bilder abzuheben. Originale Bilder werden nie die Aufmerksamkeit bekommen wie bearbeitete Bilder.
  • F-Shape Reading Pattern. Beschreibt die Reihenfolge, in der das Gehirn Elemente auf dem Bildschirm wahrnimmt. Dies ist eine wichtige Komponente für die Gestaltung von Inhalten, da Nutzer nicht jedes einzelne Wort lesen, sondern Texte überfliegen. Damit die relevanten Informationen beim Überfliegen trotzdem im Gedächtnis bleiben, muss der Content entsprechend gestaltet sein.
  • Pattern Interrupt. Dieser Effekt bezeichnet die Unterbrechung typischer Verhaltensmuster. Da Nutzer in der Regel nur scrollen oder überspringen und somit nie alles genau und bewusst sehen, empfiehlt es sich, diese typischen Verhaltensmuster zu unterbrechen, um die Aufmerksamkeit zu erhalten.
  • Typografie. Schriften haben eine große Wirkung, sie führen das Gehirn unweigerlich zum Inhalt und ziehen so die Aufmerksamkeit auf sich.
  • Gute Geschichten. Wer kurze, prägnante Geschichten erzählt, gewinnt schnell die Aufmerksamkeit der User. Wichtig ist dabei, dass die User sie bis zum Ende verfolgen und nicht nach wenigen Sekunden weiterscrollen.

Erst wenn man es geschafft hat, die Aufmerksamkeit des/der Interessenten:in auf sich zu ziehen, beginnt die nächste Phase der Customer Journey: der Vertrauensaufbau. Ziel dieser Phase ist es, Vertrauen aufzubauen und das Angebot zu unterbreiten. Praktische Tipps, die sofort umgesetzt werden können, sowie Expertenwissen, die Darstellung des Wunschzustands der Zielgruppe und inspirierende Geschichten aus dem Alltag sind mögliche Content-Ideen für diese Phase.

Für die nächste Phase, den Kaufabschluss, sind vor allem Inhalte relevant, die sich um die Details des Angebots, die nächsten Schritte und die Kaufabwicklung drehen.

Auch für Bestandskunden ist regelmäßiger Content unerlässlich, denn der Aufwand, neue Kunden zu gewinnen, ist um ein Vielfaches höher, als Bestandskunden zu einem erneuten Kauf zu bewegen. Dieser wichtige Schritt wird leider sehr oft vergessen oder vernachlässigt. Oft reichen Kleinigkeiten aus, um die Kunden:innen zu begeistern und zum Wiederkauf zu bewegen. Das können kurze E-Mails oder Videos sein, die zeigen, wie das Angebot genutzt werden kann. Aber auch Gruppen auf verschiedenen Plattformen wie Slack, Discord oder Whatsapp sind Möglichkeiten für bestehende Kund:innen, sich untereinander auszutauschen und so eine Community aufzubauen.All diese genannten Varianten gehören auch zum Content.

Content ist weit mehr als nur Text, Bild, Video oder Audio. Content ist ein wichtiges Marketinginstrument, das man nicht mehr unter den Tisch kehren kann, sondern nutzen muss. Content kann aber noch viel mehr: Er inspiriert, unterhält und verbindet. Wer Content gezielt einsetzt, wird erstaunt sein, welche Kraft er hat und was man damit alles erreichen kann!

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